Ihre Windows 7 Installation
Microsoft stellt den Support des im Jahre 2009 veröffentlichten Betriebssystemes am 14. Januar 2020 ein.
Zum Jahreswechsel gab es (einmal mehr) Pressemeldungen von den grossen Herstellern Apple und Microsoft, welche Sicherheitslöcher in der Basisinfrastruktur verkünden mussten.
Interessant daran ist, dass bei beiden Anbietern die Ursache beim darunter liegenden Computer Chip-Design liegt und diese Lücken über Generationen von Chips schon existieren sollen (bei notabene unterschiedlichen Chip-Herstellern).
Solche Meldungen gehören mittlerweile zum Alltag und wer seine IT-Infrastruktur aktuell hält, muss nichts unternehmen. Allerdings zeigt gerade diese Mitteilung sehr deutlich, dass die Aktualisierung der IT aus zwei grundsätzlich unterschiedlichen Aufgaben besteht:
Wird eine dieser beiden Aufgaben vernachlässigt, ist die Sicherheit nicht mehr gewährleistet, auch wenn die andere Aufgabe noch so konsequent ausgeführt wird.
Das Einspielen der Software Updates wirft in der Regel keine grossen Fragen auf und wird von den Benutzern als Notwendigkeit verstanden. Bei der Erneuerung der IT-Infrastruktur ist die Skepsis weitaus grösser. Das Ende des Lebenszyklus einer Komponente ist spätestens dann erreicht, wenn der Hersteller den erweiterten Support nicht mehr gewährleistet. Das mag auf den ersten Blick nicht so gravierend und als nicht dringend erscheinen: Das System läuft schliesslich noch, und es besteht darum scheinbar kein Bedarf nach Support. Die Benutzer glauben, dass sich die älteren Komponenten beim Auftreten von Problemen immer noch kurzfristig ersetzen lassen.
Gerade die eingangs erwähnte Pressemitteilung macht aber deutlich, dass ein älteres, nicht aktualisiertes System angreifbar ist. Denn bei nicht mehr supporteten Systemen werden die täglich bekannt werdenden Sicherheitslücken nicht mehr geschlossen, und Hacker werden gezielt diese Einfallstore nutzen. Sie wissen genau, dass ein bestimmter Prozentsatz der Benutzer unvorsichtig genug ist und alte Komponenten weiter betreibt, so dass sich die Erstellung entsprechender Schadsoftware lohnt. Dies ist so viel einfacher und kostengünstiger, als wenn nach neuen noch unbekannten Sicherheitslöchern gesucht werden muss. Dieser Sachverhalt gilt nicht nur für das oben angesprochene Chip-Design. Auch Software-Komponenten von Drittherstellern auf dem System unterliegen diesen Gesetzmässigkeiten und können zu einer gefährlichen Hintertür werden.
Damit keine Sicherheitslücken entstehen, sollte mit einer langfristigen Planung periodisch überprüft werden, welche Komponenten noch wie lange im Einsatz bleiben dürfen. So kann auch frühzeitig darüber entschieden werden, ob ein allfälliger Ersatz mit anderen Komponenten zusammengefasst werden muss. Fehlt die Übersicht, ist es sehr schnell passiert, dass ein vermeintlich kleiner Ersatz in ein grösseres Unterfangen eskaliert, weil bei einer knappen Vorlaufzeit wichtige Aspekte übersehen wurden. Bei der Vielzahl der eingesetzten Systeme kann man leicht die Orientierung verlieren. Damit Sie einen besseren Überblick haben, pflegen wir schon seit einiger Zeit eine Liste zu den Systemanforderungen. Darin sind, nebst funktionsbedingten Anforderungen an die Infrastruktur, auch die Daten des erweiterten Supportes der Hersteller eingeflossen. Eine komplette Übersicht der Systeme erhalten Sie in unserer Tabelle «vitomed Systemanforderungen».
Weil beispielsweise der Ersatz von Serversystemen viel Zeit und somit eine längere Vorlaufzeit benötigt, empfehlen wir dringend, die Tabelle mindestens einmal jährlich zu konsultieren. Folgende Komponenten sind aktuell für Ersatzbeschaffungen zu berücksichtigen:
Wir weisen darauf hin, dass die Vitodata AG aus Gründen der Effizienz das Testen Ihrer Programme auf die offiziell unterstützten Systeme beschränkt. Der störungsfreie Betrieb kann entsprechend nur auf diesen Plattformen gewährleistet werden.
Microsoft stellt den Support des im Jahre 2009 veröffentlichten Betriebssystemes am 14. Januar 2020 ein.
Das Rechenzentrum mit den Serverräumen ist gewissermassen das technologische Gehirn des Unternehmens. Es sichert den funktionellen Betrieb unserer eigenen Firma und auch der angeschlossenen Arztpraxen.