09.05.2017: Schnittstellen-Architektur

Die Anzahl der angebundenen Geräte und ­Systeme ist über die Jahre massiv gewachsen, und in der Zwischenzeit werden über 600 Schnittstellen von vitomed unterstützt.

Gleichzeitig steigt das ­Bedürfnis nach Online-Integrationen (z.B. EPDG1, Patienten-Apps), welche durch die technologischen Weiterentwicklungen ermöglicht werden. Die ­Vor­aus­setzungen, um mit diesen Entwicklungen ­mitzuhalten, haben wir mit einer neuen Schnitt­­stellen-Architektur konzipiert und umgesetzt. Diese sieht vereinfacht wie folgt aus:

Die Vorteile der zukunftsgerichteten Architektur

  • Schnittstellen-Anpassungen können konfiguriert werden, so dass bei Änderungen der aus­getauschten Informationen in der Regel kein vitomed Update gemacht werden muss und somit diese Arbeiten auch nicht an unsere Release­zyklen ­gebunden sind. Dasselbe gilt bei der ­Integration von neuen Geräten, d.h. dies wird mehrheitlich konfigurativ erfolgen können.
  • Für die Kommunikation mit den Geräten bzw. mit der Software der Gerätehersteller wird nur noch ein schlanker Schnittstellen-Client benötigt und keine Installation des kompletten vitomed.
  • Eine stabile Server-Architektur erhöht die ­Betriebssicherheit und reduziert damit den Support­bedarf.
  • Die Schnittstellen-Clients werden beim Auslösen einer Schnittstelle (z.B. im ­vitomed) ­direkt angesprochen, womit eine spürbar ­flüssigere Integration der Geräte erreicht wird (kaum Wartezeiten).
  • Der neue Schnittstellen-Server ­bietet eine ausbaubare Basis für zukünftige Online-Kollaborationen.
Mit der Schnittstellen-Architektur ­sind Exporte und Importe im Format GDT2 umgesetzt, sowie e-Collaboration3 und  HL74 integriert.   
 

1 Bundesgesetz über das elektronische Patientendossier
2 Gerätedatentransfer, beispielsweise eingesetzt bei der Anbindung von EKG-Geräten
3 Vernetzte Zusammenarbeit, also zum Beispiel Termine, Dokumentenaustausch, etc.
4 Health Level 7, beispielsweise eingesetzt für Importe von externen Labors

Kontakt Vitodata

Verwandte Artikel