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Esperienza sul posto con il software vitomed per studi medici: impulsi freschi e digitali
Einmal mehr steht die Vitodata AG vor einem Meilenstein: Der Startschuss für die Auslieferung der portierten, browserbasierten vitomed Software ist erfolgt.
Das Produkt wurde erstmals an der IFAS 2018 einem breiten Publikum vorgestellt. Super – werden die einen sagen, schon wieder – andere. Jede Veränderung bedeutet eine Auseinandersetzung mit Chancen, Risiken, Mühen und Kosten. Warum nur kann man nicht zufrieden sein mit dem, was man hat? Es liegt in der Natur der Menschheit, immer mehr und Besseres zu wollen. Und dies hat die Menschheit zu dem gemacht, was sie heute ist, mit allen Vor- und Nachteilen. Wohl kaum jemand kann sich diesen Bestrebungen entziehen.
Diese Aussage betrifft insbesondere auch die Softwareentwicklung der Vitodata AG. Wie schön wäre es doch, wenn endlich einmal Ruhe einkehren würde. Doch weit gefehlt: Auch im 39-sten Geschäftsjahr der Vitodata AG wird unsere Software vitomed nicht fertig werden, und nach der Portierung ist bekanntlich vor der Portierung. Mit der Lancierung der 6. Generation unserer Software haben wir erneut einen Meilenstein geschaffen, welcher die Grundlage für die weiterhin erfolgreiche Geschäftstätigkeit der Vitodata AG sein wird.
Angefangen hat alles in den 80-er Jahren: Das vitomed wurde vollständig in MBASIC programmiert und lief nur auf Anlagen mit dem Betriebssystem CP/M. Ein einziger Entwickler war jahrelang zuständig für Analyse, Konzeption, Codierung und Wartung der Software. Die Entscheidungswege waren kurz, und am Vortag anlässlich einer Kundenvorführung geäusserte Wünsche konnten über Nacht implementiert werden. Später wurde auf das Betriebssystem MS/DOS sowie auf WINDOWS gewechselt; die Programmiersprache blieb immer BASIC, wenn auch immer neue und leistungsfähigere Versionen auf den Markt kamen. Aus technologischer Sicht bahnbrechend war 1992 der Wechsel auf Visual Basic for Windows. Diese Programmiersprache bot ungeahnte Möglichkeiten! Mangels Ausbildungsmöglichkeiten musste man sich das komplett neue Fachwissen selber beibringen, und immer noch hing die ganze Analyse, Konzeption, Codierung und Wartung der Software an einer einzigen Person. Zunehmende Codierungsdisziplin war angesagt, wollte man sich nicht in den Tiefen der Bits und Bytes verlieren.
Mit den wachsenden Programmiermöglichkeiten stiegen die Kundenanforderungen, insbesondere die Anforderungen an Geräte-Schnittstellen und Kommunikation mit Umsystemen. Gegen Ende der 90-er Jahre wurden zusätzliche Entwickler angestellt, welche sich vor allem um die Anbindung medizinischer Geräte aller Art kümmerten. Die Verbreitung des Internets und die damit verbundenen Kommunikationsmöglichkeiten stellten unsere Entwicklungsabteilung vor neue Herausforderungen. Mobiles Computing sowie diverse weitere, teilweise exotische Erfassungsgeräte gerieten fast über Nacht in Mode und verschwanden zum grossen Teil wieder in der Versenkung. Trotzdem mussten alle diese neuen Möglichkeiten abgeklärt, programmiert und entweder für gut oder schlecht befunden werden. Weder wir noch unsere Mitbewerber konnten es sich leisten, einen wichtigen Trend zu verpassen.
Die Versionen unserer Entwicklungswerkzeuge wie auch der Datenbank-SQL-Server wechselten (und tun es immer noch) im Jahrestakt. Längst können wir die Anforderungen an die Software vitomed nicht mehr mit einer einzigen Programmiersprache abdecken. Je nach Problemstellung eignen sich manche Werkzeuge besser oder weniger gut für eine durchdachte und performante Lösung. Was gut und schnell auf einem einzelnen Arbeitsplatz läuft, muss noch lange nicht schnell und stabil auf einer ITaaS-Umgebung (Cloud) laufen. Die diesbezüglichen Abklärungsaufwände sind enorm gestiegen, und je länger je mehr wird es wohl nur grösseren und wirtschaftlich starken Firmen möglich sein, diese Vorinvestitionen zu tätigen.
Die Entwicklungsabteilung der Vitodata AG hat sich schon seit geraumer Zeit von der One-Man-Show der früheren 80-er und 90-er Jahre verabschiedet. Vorbei sind die Zeiten, als man noch beim Kunden direkt vor Ort Entwicklungswünsche umsetzen konnte und vorbei sind die Zeiten, als man zu Beginn eines IFAS-Messetages eine neue Softwareversion einspielen konnte, welche die geäusserten Kundenwünsche des Vortages enthielt...
Heute kümmern sich rund 25 Personen um die stetige Weiterentwicklung und Pflege der Praxissoftware vitomed. Ein Team bildet das Product Management, welches die Ansprüche und Wünsche unserer Kunden entgegennimmt, bündelt, analysiert und in Form von Konzepten der Entwicklungsabteilung zur Verfügung stellt. In diversen personell breit gefassten Preview- und Review-Sitzungen werden diese Ergebnisse periodisch hinterfragt, verworfen oder für gut befunden. Erst dann beginnt die Umsetzung in den Programmcode sowie die Festlegung der terminlichen Freigabe. Bis zu 15 Entwickler kümmern sich um die Realisierung der Vorgaben, dies in enger Zusammenarbeit mit unseren Datenbank-Spezialisten und Ingenieuren unserer ITaaS-Umgebung. Derzeit geben wir pro Quartal eine neue Version frei. Alle neuen Versionen werden von einem Testteam in wochenlanger Arbeit und nach genau festgelegten Prozessen auf Herz und Nieren geprüft. Dies sowohl auf Einzelplatz- und Mehrplatzanlagen als auch in unserer Test-ITaaS-Umgebung. Gleichzeitig werden die Online-Hilfe sowie die technischen Anleitungen und Schulungsunterlagen auf den neuesten Stand gebracht. Sobald die interne Freigabe einer neuen Version erfolgt ist, werden unsere 15 Service-Desk- und weitere Mitarbeiter geschult. Erst dann wird die neue Version einer ersten Kundengruppe zur Verfügung gestellt. Treten innerhalb der folgenden zwei Wochen keine systematisch bedingten Probleme auf, wird die neue Version für alle Kunden freigegeben.
Dieser Prozess hat sich während der letzten Jahre gut etabliert. Gegenüber früher sind wir im Updateprozess etwas träger geworden, dafür konnten wir die Auslieferungsqualität steigern. Leider unverändert ist die Hektik vor und nach der Auslieferung neuer Tarmed-Versionen, wo wir alle unsere Kundenanlagen auf einen Stichtag hin updaten.
Auch wenn die Software-Produkte für den Benutzer immer einfacher zu bedienen sind, steigt der Realisationsaufwand überproportional an. Die Halbwertzeit des Wissens der eingesetzten Entwicklungsprodukte bleibt konstant tief oder sinkt. Eine permanente Weiterbildung unserer Software-Ingenieure ist unerlässlich. Nur dann können sie mit Visual Studio, VB6, C#, Typescript, Angular, Java, TFS und anderen Entwicklungswerkzeugen umgehen. Neue Berufsbilder sind entstanden: Neben den unterschiedlich qualifizierten Software-Entwicklern (Junior, Professional, Senior, Expert) gibt es auch qualifizierte Software-Architekten und Software-Tester. Es ist und bleibt eine Herausforderung, entsprechend fachkundige Angestellte zu finden.
Laufend kommen neue Hardware und Betriebssysteme hinzu, welche alle auf Tauglichkeit und Kompatibilität geprüft werden müssen. Was vollmundig beworben wird und modern aussieht, ist für den täglichen Alltagsbetrieb manchmal untauglich. Ganz nach dem Motto: Nicht alles Neue ist gut und nicht alles Gute ist neu. Auch für diesen Tätigkeitsbereich setzen wir inzwischen eine Vollzeitstelle ein.
Was einmal entwickelt und an Kunden weitergegeben wurde, unterliegt einer jahrelangen Wartung. Wussten Sie, dass die Vitodata AG schon mehr als 1’000 verschiedene Schnittstellen zu Drittsystemen entwickelt hat? Davon sind noch mehr als 600 in Betrieb und sind in jede neue Software-Generation mitzuziehen. Ein nicht zu unterschätzender Aufwand, zumal wir auch für eine begrenzte Zeit die entsprechenden medizinischen Geräte bei uns haben müssen.
Die Entwicklungsabteilung der Vitodata AG ist ein gutes Beispiel, um zu zeigen, dass in diesem Bereich seit der Gründung der Firma kein Stein auf dem anderen geblieben ist. Nach aussen machen wir seit 1980 immer noch dasselbe: Wir entwickeln ein medizinisches Administrationssystem mit dem Namen vitomed und vertreiben dieses schweizweit in drei Sprachen auf mittlerweile mehr als 10’000 Arbeitsplätzen. Es freut uns, dass wir immer noch Kunden haben, welche in den 80-er Jahren mit der CP/M Version des vitomed begonnen haben und uns bis heute treu geblieben sind (das war die Zeit, wo eine externe 5 MB Harddisk in der Grösse einer Schreibmaschine noch CHF 18’600 kostete).
Nicht nur die Vitodata AG, auch unser Marktumfeld hat sich verändert. Der Drang zur Konzentration des medizinischen Angebotes hält unvermindert an. Gruppenpraxen und Praxisketten öffnen zunehmend ihre Pforten, so dass den aktuell beliebten Lebensmodellen der Angestellten besser Rechnung getragen werden kann. EDV-Anlagen mit mehr als 10 Arbeitsplätzen sind zur Regel geworden, und immer häufiger wird die Serverleistung in ein externes Rechenzentrum ausgelagert. Auch in diesem Bereich ist die Vitodata AG führend: Schon vor mehr als 10 Jahren – als noch fast niemand an die Notwendigkeit und den Erfolg einer solchen Lösung glaubte – haben wir mit dem Aufbau eines eigenen Rechenzentrums begonnen und im Jahre 2016 ein zweites in Betrieb genommen. Inzwischen beziehen bereits um die 1’000 Arbeitsplätze die Software-Funktionalität des vitomed ab unserer zentralen Cloud-Lösung.
Wir werden weiterhin unser Bestes geben, auf diesem erfolgreichen Weg fortzufahren. Der Mut und der Wille zur Veränderung und Investitionen werden unser treuer Begleiter bleiben. Besser als Gustav Heinemann (deutscher Politiker, 1899 – 1976) kann man es nicht sagen: «Wer nichts verändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte.»
Esperienza sul posto con il software vitomed per studi medici: impulsi freschi e digitali
Was vor rund 10 Jahren mit der damaligen Vitodata Testfiliale West in Biel und dem Zweimann-Team Thomas Eigenheer und Patrick Schönenberger begann, hat mit dem Bezug des neuen Standortes Orpund (bei Biel) eine neue Bedeutung erhalten.
Invest, Involve, Inspire. So lautet das Motto der Non-Profit Organisation YES, welche Wirtschaftsbildungsprogramme für Schülerinnen und Schüler entwickelt und betreut. Ziel ist es, die Wirtschaft mit der Schule zu vernetzen.